Ein Trend, der nie aus der Mode kommt. Der Military-Look orientiert sich an der Kleidung der Streitkräfte. Die Militärkleidung wird mit ziviler Kleidung kombiniert und wird so zum modischen Accessoire. Dauerbrenner sind die Jacken, wie etwa die Fliegerjacke MA-1 oder der Bundeswehr-Parka. Viele der Feldhosen des US-Militärs, insbesondere die Feldjacke M-65, behaupten sich in der internationalen Modeszene.
Beliebt ist die Military-Kleidung nicht nur in der Hip-Hop-Szene, bei Skinheads, Gabbern oder im Alternativen Milieu, sondern auch als praktische Freizeitkleidung für jedermann. In der Werkstatt, beim Biken (Motorrad, offroad) und bei sportlichen Aktivitäten hat sich die Military-Kleidung bewährt. Die besonders robusten Materialien, die festen Nähte und die Vielzahl an Taschen (mit und ohne Reißverschluss) mit der Möglichkeit, Utensilien zu verstauen, macht die Military-Kleidung über alle Alters- und Einkommensgrenzen hinweg besonders beliebt.
Mit ihrem Durchbruch in der Mainstream-Mode wurde der Military-Look auch serienmäßig von der Modeindustrie gefertigt. Eine Vielzahl an Kleidungsstücken sind mit Akzenten des Looks versehen und so finden sich Taschen, Ösen und Karabinerhaken an Bermudashorts, langen Hosen und Westen. In der Übergangs- und Winterzeit sind die Strickpullover der Bundeswehr, mit ihren glatten Stoffeinsätzen, beliebte Begleiter.